FILMSAMSTAG

Filmsamstag am 10. Juni 2006

Babylon Mitte 18Uhr


S 8 - Filme von Helga Fanderl

Im Juni ist Helga Fanderl (Paris, Frankfurt/M) zu Gast mit 22 kurzen Super 8 - Filmen:

Pelikane Osterglocken im Schnee Wasser Blaues Haus Schaukeln Apfelpflücken III Mädchen Heftige Quellen Netzaufziehen Binsen Brunnen Apfelernte Wasserfall Flugzeuge I Riesenrad Große Voliere See Pfau Mona Lisa Eisbär Tunnel Feuerwerk

1986-2003, ohne Ton

„Die mobile kleine S 8 - Kamera produziert echten Film, d.h. ein wirkliches Lichtereignis. Wie bei der analogen Fotografie schreibt sich der gefilmte Gegenstand auf einen Träger ein, der sich anfassen läßt und real existiert. Es ist einfach so: der Super 8 - Film hat eine eigene Schönheit, eine besondere Farbigkeit, ein besonderes Korn...“

„Mit der Super 8 - Kamera kann ich schnell reagieren: das Auge am Sucher, die Kamera nahe am Körper, Wahrnehmen und Aufnehmen simultan.“

„Die Prozesse der Verwandlung wirklicher Erfahrung in eine filmische Gestalt und Aussage sind vielschichtig. Mich begeistert es, beim Filmen selbst den Film zu machen, sozusagen in einem Gestus. Das ist riskant. Und die Filme reflektieren immer auch ihre Entstehungsgeschichte.“

„Ja, ich vertraue auf die Kraft visueller Rhythmen. Mir liegt (...) an der zeitlichen Formung von Bildern. In jedem Film gestalte ich eine Zeitform, die dem Gegenstand und meinem Interesse korrespondiert.“

(Helga Fanderl interviewt von Antonie Bergmeier, Museum für zeitgenössische Kunst MAC/VAL,Vitry-sur-Seine, 2005)


Organisiert in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Filmsamstag von Madeleine Bernstorff mit Unterstützung von Sylvia Schedelbauer – im Rahmen des UdK-Seminars „Super8:Geschichte und Praxis“ finanziert mit Mitteln des Preises für „Die Gute Lehre“ der Fakultät 1, Universität der Künste, Berlin