FILMSAMSTAG

Filmsamstag am 8. Oktober 2005

Babylon-Mitte, Studiokino, Rosa-Luxemburg-Str.30, Berlin


Milena Gierke: Meine Wahl

Wir freuen uns, Ihnen für Mitte Oktober den Start unserer neuen Webseite mitsamt ausführlichem Archiv anzukündigen: www.filmsamstag.de

Um in diesem Zusammenhang noch mal einen kleinen Überblick über unser eigenes filmisches Schaffen zu geben, habe ich jeweils ein Werk von allen sieben Mitgliedern des Filmsamstag ausgesucht. Dies ist meine Wahl:

KARL HEIL
Bärbel erzählt einen Film, 2005, DV, 1,5 Min.
„Bärbel Freund sitzt am Schlachtensee und erzählt die Geschichte „Vom Geschmack der Kirsche”, dem Film von Abbas Kiarostami.“ K.H.

THEO THIESMEIER
Portrait mit Fuchs drin, 2005, DV, 3 Min.
„Ein Film von vor langer Zeit.“ T.T.

JOHANNES BERINGER
Situationen, 1967, 16 mm, 15 Min.
„Momentaufnahmen aus Westberlin (nach dem 2.Juni 1967): Präsenz der Alliierten – Gespräch über die Zukunft der Filmakademie in einer Fabriketage – Dreharbeiten (Daniel Schmid) – Jugendliche in einem Tanzlokal – die Situation des Filmmachers selbst... verschiedene Lebenssphären werden nebeneinander-
gestellt.“ J.B.

RENATE SAMI
Broadway Mai 95, 1995, 16 mm, 30 Min.
„Der Film folgt dem Verlauf der Straße von Süden nach Norden. Drehorte waren die auf diesem Weg liegenden 34 Subway Stationen. Dazwischen montiert sind Fotos wie kurze Blicke. Das Material ist Super 8 und 16mm. Der Film ist stumm bis auf zwei Sätze am Anfang und drei Musikstücke.“ R.S.

UTE AURAND
Paul Celan liest, 1985, 16 mm, 5 Min.
„Paul Celans Stimme im Ton, das vergrößerte Lichttonnegativ synchron im Bild auf der Leinwand.“ U.A.

MILENA GIERKE
Kröten, 1997, Super 8, 6 Min.
„Ein Bach in Südfrankreich: Paarungszeit der Kröten. Durch die Bewegung der Wasseroberfläche werden die Kröten manchmal bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, so daß zwei Ebenen der Wahrnehmung entstehen.“ M.G.

BÄRBEL FREUND, MICHAEL KREBBER
Michael Krebber und Bärbel Freund, 1981, Super 8, 3 Min.
„Ein stummer Film, der auf den Anfang des Kinos verweist. Nicht nur seiner offiziellen Geschichte, sondern auch meiner eigenen.“ B.F.

vorgestellt von Milena Gierke