Gelände gezeichnet Ingo Kratisch und Jutta Sartory D 1992-1994 32min 16mm Farbe
Konzeption zusammen mit Norbert Radermacher.
Eine Straße, ein Fußballplatz, ein Drahtzaun, Häuser, Passanten, Arbeiter graben ein Loch, stellen einen Mast auf. Bild für Bild entfaltet sich der Film, führt uns um ein Gelände herum, Bild für Bild zeigend, was ist. Und dieses Zeigen ohne Erklärung und auch ohne mir das Gefühl zu geben, daß mir da einer eine schöne Einstellung oder ein schönes Bild zeigen will, darin ist etwas, was meine Aufmerksamkeit stärkt und lenkt auf das, was sich möglicherweise hinter den Bildern verbirgt. Kurz vor dem Ende des Films streift Licht wie eine Leuchtreklame über die Bäume, den Zaun, gleitet auf das Pflaster und bleibt dort stehen, und wir erfahren, was es mit diesem Gelände auf sich hat.
Ein Fluss, eine Stadt, ein Weg Ingo Kratisch und Jutta Sartory D 1997 25min 16mm Farbe
Ganz weit weg, draußen in Nordhorn gibt es einen Weg in eine Landschaft mit großen alten Linden, mit Steinquadern, Stelen, einem steinernen Turm, einem schwarzen Garten, einem kleinen Pavillon über dem See, in den Waldboden eingelassenen Gedenksteinen und anderen von den Menschen zurückgelassenen Brocken der Erinnerung. Eine Frau mit einem roten Regenschirm geht in eine kleine Stadt, da ist eine Vitrine, ein Brunnen. Unmerklich werden wir geführt, unaufdringlich wird uns etwas gezeigt. Landschaft und Zeit für die Erinnerung."Das Einfache, das schwer zu machen ist."
Zwei außergewöhnliche Filme. In dem ersten spielt ein Denkmal eine Rolle, in dem zweiten die "Kunst" und drei Künstler sprechen über ihre Arbeit: Dan Graham, Jenny Holzer und Karl Prantl.
Dazu zeigen wir Particles in Space Len Lye USA 1979 4min 16mm s/w
R.S.